Hallo Zusammen,
Gute Pinsel sind teuer und irgendwie hat man im Laufe der Zeit so in Lieblingswerk-zeug.
Aber wer kennt das nicht: jede Pinsel spitze verliert irgendwann ihre Form.
Oft sieht diese nach dem Reinigen im feuchten Zustand noch gut aus. Ist sie getrocknet, wird sie jedoch wieder spröde.
Künstler, die mit Farben malen, haben sich eines einfachen aber effektiven Mittels beholfen: Spucke. Im Falle der Zuckerkunst allerdings alles andere als vertretbar und man muss sich hygienischen Techniken zuwenden.
Doch mit welchem Material lässt sich dieser Effekt imitieren, der auch noch aus lebensmitteltechnischer Sicht vertretbar ist und beim Verwenden von Pulver- oder Nassfarben weder Konsistenz verändert, noch Rückstände hinterlässt?
Ich habe wirklich ein wenig getüftelt und für mich eine Lösung gefunden, die ich gern mit euch teile.
Auf dem Bildern habe ich sowohl Echt- (schwarz) als auch Kunsthaar- Pinsel (blau) verwendet.
Schritt 1
Zucker in warmen Wasser auflösen, bis die Lösung gesättigt ist, d.h. es bleiben Zuckerkristalle am Boden liegen, die sich nicht mehr auflösen.
Schritt 2:
Die Pinsel spitze darin eintauchen und durch drehen mit den Fingerspitzen vorsichtig in Form bringen.
Schritt 3:
Wenn der Pinsel zu fransig ist, und so die Borsten nicht aneinander kleben, kann das Einwickeln in einen Tesastreifen helfen. Am Besten ca.1 Tag liegen lassen.
Schritt 4:
Tesafilm abziehen und weiter trocknen lassen. Nach 1-2 Tagen mit wenig Wasser auswaschen und wieder zwischen den Fingerspitzen vorsichtig in Form bringen.
FERTIG!
Noch ein abschließender Tipp:
Es funktioniert am Besten mit Echthaar pinseln.
Diese haben zudem eine längere Haltbarkeit, fransen nicht so stark aus und besitzen eine bessere Qualität. Es lohnt sich da ein paar Euro mehr zu investieren.
